Termine Info und Aktuelles

Einsatzbericht

21.12.2013
 

Datum:

21.12.2013

Einsatzstichwort:

H2 VU

Uhrzeit:

01:27 Uhr

Ort:

B 31 zwischen Stetten und Hagnau

Eingesetzte Kräfte:

FF Stetten mit 15 Einsatzkräfte,
FF Meersburg mit 17 Einsatzkräfte,
FF Überlingen mit 17 Einsatzkräfte,
FF Friedrichshafen mit 4 Einsatzkräfte
Polizei Überlingen
DRK mit NEF und RTW
JUH mit RTW

Eingesetzte Fahrzeuge:

FF Stetten mit LF 10/6 und LF 8
FF Meersburg mit HLF 20/16, RW 2, GWT und ELW
FF Überlingen mit GWG, GWT und MTW
FF Friedrichshafen mit GWT und Radlader
 

Kleinbus kollidiert mit Sattelzug auf der B31 bei Stetten

Schwierige und zeitintensive Fahrzeugbergung

Stetten (hopp) Am Samstag den 21. Dezember wurde die Feuerwehr Stetten um 01:27 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Meersburg mit dem Meldebild H2 VU zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Auf der Bundesstraße 31 zwischen Stetten und Hagnau war ein Kleinbus mit einem Sattelzug frontal zusammengestoßen. Im weiteren Verlauf kippte der beladene Sattelzug um und blieb auf dem Gemeindeverbindungsweg Stetten - Hagnau seitlich liegen. Der Fahrer des Kleintransporters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Meersburg und Stetten wurde unter Einsatzleitung von Thomas Hopp die Einsatzstelle in zwei Abschnitte eingeteilt.

Im Einsatzabschnitt des Kleinbusses wurde der in seinem Fahrzeug eingeklemmte Fahrer von der Feuerwehr mittels schweren hydraulischen Geräts innerhalb 30 Minuten aus dem Fahrzeug befreit. Anschließend konnte der Schwerverletzte dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Fahrer des LKW konnte sich selbstständig aus seinem Fahrzeug befreien und wurde nach Behandlung durch den Rettungsdienst stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

In dem zweiten Einsatzabschnitt "LKW" musste von der Feuerwehr das Fahrzeug gesichert und austretender Kraftstoff aufgenommen werden. Für die Bergung des Sattelzugs wurde das entsprechende Bergeunternehmen bei der Entladung und dem Aufstellen des LKW unterstützt. Hierbei mussten unter anderem 25 Tonnen Ladung zum Teil von Hand umgeladen werden. Zum Transport der beladenen Paletten wurde der Radlader der Feuerwehr Friedrichshafen angefordert. Außerdem mussten ca. 500l Kraftstoff aus den beschädigten Fahrzeugtanks des LKW durch die Feuerwehr Überlingen, die mit einem Teil des Gefahrgutzuges um 02:30 Uhr an die Einsatzstelle beordert wurde, abgepumpt werden. Ein zusätzlicher Umweltschaden konnte dadurch verhindert werden.

Kreisbrandmeister Henning Nöh war ebenfalls zur Einsatzstelle geeilt und unterstützte die nächtlichen Einsatzmaßnahmen. Zur Unfallaufnahme und Unterstützung der Polizei wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet. Der Verkehr wurde für die Dauer der Rettungs- und Bergemaßnahmen großräumig über die Bundesstraße 33 Abfahrt Stetten in Richtung Friedrichshafen bzw. Dornierknoten bei Immenstaad in Richtung Überlingen umgeleitet.

Mit dem Abtransport des verunfallten Multivans konnte die Bundesstraße in den frühen Morgenstunden zeitweise wieder einspurig freigegeben werden. Nach dem Aufstellen des LKW konnte die B 31dann wieder voll für den Verkehr freigegeben werden. Nach ca. 8 Stunden Einsatzdauer konnte die Einsatzstelle durch den Einsatzleiter an die Polizei übergeben werden. Die abschließenden Aufräumarbeiten durch das Bergeunternehmen auf dem Gemeindeverbindungsweg dauerten noch bis in die frühen Mittagstunden. Laut Polizeibericht beläuft sich der Schaden weit über 100.000 EUR.

Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Stetten, Meersburg, Überlingen und Friedrichshafen im arbeitsintensiven nächtlichen Einsatz.

 

 

 

 

 
Bilder: © 2013 Feuerwehr Stetten

Übersicht

© Feuerwehr Stetten
Stand: 27.12.2013